Elternberatung in den Wohngruppen

Elternberatung

Externe Elternberatung

Im Kern der Elternarbeit geht es darum, die familiären Bindungen so zu unterstützen/gestalten, dass sie den Rahmen für eine gute Entwicklung der Kinder darstellen.

Dafür wollen wir (vor allem):

  • Ansprechpartner für die Eltern sein
  • Mit den Mitarbeiter*innen der Einrichtungen Verständnis für die familiären Bindungsdynamiken entwickeln
  • Gemeinsam die Problemzentrierung auf das Kind aufheben
  • „Botschafter*in“ zwischen den
    Einrichtungs-Mitarbeiter*innen und Eltern sein
  • Verständigung mit Jugendämtern unterstützen

Weil uns dies so wichtig ist, ergibt sich für uns die Notwendigkeit, diese Aufgaben nicht nebenher aus dem Wohngruppen-Alltag heraus zu gestalten. Deswegen gibt es bei der Jugendheim Marbach „externe“ Elternberater*innen, die nicht direkt  in den Wohngruppen arbeiten. Dies bedeutet nicht, dass die Elternberatung nur durch diese stattfindet. Sie sind jedoch die Garanten, Symbolfiguren für die Elternberatung, Bindeglieder und Botschafter zwischen den Welten, loyal zunächst einmal für die Anliegen der Eltern und familiären Bindungen.

Der Ort der Beratung ist meist das Elternhaus, bzw. der Herkunftskontext (dies kann auch das Café in der Nähe o.ä. sein, wenn es sonst keinen geeigneteren Rahmen gibt). Der Ort der Kontakte kann aber natürlich auch die Wohngruppe sein. Die Elternberatung hat darüber hinaus noch externe Beratungsräume in der Schwanallee in Marburg

Elternberatung - Warum?

Wir wollen und dürfen gar nicht anders!

Unsere Vorstellung von Eltern- und Familienberatung ist eine systemische. Das bedeutet für uns, dass wir wichtige Menschen aus der Entwicklung der Kinder in unsere Arbeit mit einbeziehen wollen.

Die Eltern sind unsere „Auftraggeber“
Die Eltern haben bis zur Aufnahme des Kindes in die Wohngruppe (bzw. das betreute Wohnen) versucht, das ihnen Bestmögliche für ihr Kind zu tun. Wir sehen die Wohngruppe also als eine besondere Form, Eltern dabei zu unterstützen, ihrer Erziehungsaufgabe gerecht werden zu können.

Wir möchten die Eltern unterstützen

Unser Ziel ist es, Orientierungshilfen zu geben für Eltern, die nun ihr Eltern- und Erziehungsbild getrennt von ihren Kindern (weiter-)entwickeln müssen – die ein neues Elternbild entwickeln müssen, ohne ihre Kinder im Alltag zu versorgen. Deswegen gilt es ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie es zu der Unterbringung des Kindes kommen konnte. Besonders bei den Gedanken an Rückführung wird die Bearbeitung dieser Themen auch für die Eltern ein zentrales Anliegen.

Wir und das Kind brauchen die Eltern

Damit der Entwicklungsraum, den wir den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen wollen überhaupt ein guter werden kann, müssen wir die Geschichte der Kinder und Eltern kennen und verstehen lernen.

Ziel unserer Arbeit ist es ein Bild des sowohl – als auch herzustellen: „Mit zwei Zuhauses leben!“

Letztlich gibt es darüber hinaus immer ein Ende der Jugendhilfe. Aber nie ein Ende der Eltern-Kind-Beziehung, d.h. spätestens nach Ende der Wohngruppenzeit spielen die Eltern und die Beziehungsdynamik eine Rolle, die im besten Fall in der Zeit der Elternberatung gut geklärt wurde.

Ansprechpartner*innen

Tobias May

Diplompädagoge –
Systemischer Familientherapeut
Ausbildung in klientenzentrierter Beratung
Multifamilientherapeut

Tel.: 0174 – 6898514
E-Mail: t.may@jugendheim-marbach.de

Atilla Pukys

Pädagoge (B.A.) –
Systemischer Familientherapeut

Tel.: 01590 – 680 15 21
E-Mail: a.pukys@jugendheim-marbach.de

Kerstin Springer

Diplom-Sozialpädagogin
Systemische Familientherapeutin

Tel.: 0174 – 9823616
E-Mail: k.springer@jugendheim-marbach.de

Beratungsräume

Schwanallee 44
35037 Marburg
Tel.: 06421 – 992840
Fax.: 06421 – 992849

Weitere Angebote

Jugendwohngruppe Weidenhausen

Tagesgruppe Schwanallee

Jugendwohngruppe Erlengraben

Ambulante Familienhilfen

Betreutes Wohnen

Menschenskind

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